Klare Politik sichert Badeland
Die bevorstehende Sanierung des Uslarer Badelandes zeigt: Wenn Bürgereinsatz sich auf die Politik vor Ort verlassen kann, dann ist viel möglich.
Die CDU erinnert aus diesem Anlass an die Vorgeschichte. Betrieben wird das Badeland zwar durch die Bürgergenossenschaft, doch hätte diese das Geld für die dringend nötige Sanierung niemals aufbringen können. Dafür musste die öffentliche Hand eintreten, und das geschieht nun: mit rund 1,5 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt, 500.000 Euro Fördermitteln vom Bund und einem Förderbetrag in fast gleicher Höhe vom Land.
Dass die städtischen Mittel nun zur Verfügung stehen, das war angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Rat politisch keineswegs selbstverständlich. Doch Bürgermeister Torsten Bauer und die CDU haben sich immer für das Badeland-Projekt ausgesprochen und ihren Kurs unbeirrt beibehalten. Diese Konsequenz war auch dringend nötig, denn erste Zweifel am Willen der anderen Ratsfraktionen kamen auf, als jene zusätzlich eine komplette Bestandsaufnahme und ein Gutachten forderten. Und dann wollte die Bunte Ratsgruppe den städtischen Zuschuss fürs Badeland sogar komplett aus dem Haushaltsplan 2024 streichen. Doch eine Mehrheit sah es anders. Deshalb bleibt das Badeland als wichtige Freizeiteinrichtung erhalten.
Klimaschutz
Die nun startende Sanierung des Hallenbades ist Teil des Klimaschutzkonzeptes. Im Vorhaben sollen vor allem die Bausubstanz, die sanitären Anlagen sowie die Technik erneuert werden. Geplant ist außerdem, das Dach zu dämmen, die Lüftungsanlage zu tauschen und die Glasfront zu erneuern. Durch eine Kooperation des Gymnasiums, der Oberschule und eines Künstlers ist zudem geplant, Exponate aus Beton als Kunstprojekt in das Gesamtkonzept einfließen zu lassen.
Ehrenamtliches Engagement zu unterstützen, das ist auch in Zukunft wichtig für die Lebensqualität in Uslar.