Hier sind Argumente für einen Erhalt des Busbahnhofs. 

Kunstwerk Renate Splitt

413 Unterschriften für den Erhalt des Kiosk am Neustädter Platz hat am 16. September stellvertretende Bürgermeisterin Nicole Elias (CDU) von Pächterin Veronika Schlemme entgegengenommen. Wenn der Rat seine Entscheidung trifft, wird er dieses Votum mitbedenken können. 

Von der CDU war Ortsratsmitglied Christian Kaiser dabei. Er und Andreas Böhme erläuterten bei dem Pressetermin die Argumente gegen einen Abriss. Wenn man für den ÖPNV eintritt, könne man nicht einen Servicepunkt abreißen, der warmes Essen sowie Schutz vor Kälte und Hitze bietet - das kann kein offener Unterstand und kein Automat ersetzen. Es sei auch unverständlich, wenn die Stadt selbst dazu beiträgt, dass eine weitere wirtschaftliche Aktivität in Uslar verschwindet. Der Kiosk ist zudem ein niedrigschwelliger Treffpunkt und somit wirksam gegen das gesellschaftliche Problem der Einsamkeit. Unzutreffend seien im Übrigen die Vorwürfe gegen den Kiosk als Angst-Ecke oder Schwerpunkt der Alkohol-Szene: Dafür gebe es keinerlei Belege, wie die Polizei festgestellt hat. 

Die Pächterin will noch viele Jahre dort weiter tätig sein