Bollert-Freibad Thema Nr. 1
Um das Freibad in Volpriehausen zu reaktivieren, sollte die Stadt eine Machbarkeitsstudie auf den Weg bringen. Darüber bestand Einigkeit beim Treffen der Vorstände von CDU und Bürgerinitiative (BI) Bollertdörfer am 25. Oktober im alten Spritzenhaus/Dorfmuseum Gierswalde.
Das Freibad Volpriehausen ist wegen der angrenzenden Großbaustelle für die neue Trasse der Bundestraße 241 durchs Dorf in den vergangenen Jahren nicht geöffnet. Mittlerweile sind die Arbeiten fast abgeschlossen und der als Zufahrt der Baufahrzeuge genutzte Freibad-Parkplatz schon aufwändig wiederhergestellt. Anfängliche Befürchtungen, die neue Trasse würde zuviel Lärm für das Gelände mit sich bringen, haben sich nicht bestätigt. Eine Machbarkeitsstudie könnte nun Voraussetzungen und Lösungen für die Reaktivierung konkretisieren - und wäre zudem eine Grundlage für Förderungen. Im Stadtgebiet gibt es weitere Schwimmangebote mit dem Freizeitteich in Schönhagen und im Badeland Uslar. Letzteres wird derzeit mit rund 2,5 Millionen Euro an Mitteln von Bund, Land und Stadt modernisiert.
CDU hört zu
Wichtige städtische Einrichtungen in Volpriehausen sind insbesondere auch die Feuerwehr sowie der Kindergarten und die Grundschule. Die Nachmittags-AGs mitzugestalten, ist Teil der ständigen Arbeit der BI - ebenso wie auch Veranstaltungen wie zuletzt der Dorfflohmarkt mit weit über 100 Ständen. Darüber hinaus gehen die Bemühungen um einen Dorfladen weiter, ebenso die Suche nach einem sozialen Treffpunkt. Betont wurde die gute Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde.
Auch zu den anderen drei Dörfer wollte die CDU mehr hören: Die BI hob Schlarpe als außergewöhnlich aktive Dorfgemeinschaft hervor, die - zuletzt mit der E-Fahrradstation - viele gute Ideen in die Tat umsetzt. Positiv in Delliehausen sind unter anderem die voranschreitenden Aktivitäten am Bergsee-Camping und das Seniorenheim Forellenhof als Arbeitgeber. In Delliehausen gibt es keine Leerstandsproblematik - hingegen in Gierswalde mit derzeit 13 Häusern, aus unterschiedlichen Gründen. Im ehemaligen Schwalbenhof entstehen 6 bis 7 Mietwohnungen. Besonderes Augenmerk liegt angesichts häufiger und heftiger auftretender Starkregen-Ereignisse auf dem zu verbessernden Hochwasserschutz. Zu den Gierwalder Themen gehört u.a. die anstehende Umnutzung der Ortsdurchfahrt (bisherige B241).
Teilnehmerkreis
Teilnehmende von Seiten der BI waren Esther Graepler, Sabine Kleinert, Sibylle Damme sowie Stefan Kreike, der gleichzeitig dem CDU-Vorstand angehört. Darüber hinaus waren von der CDU dabei Gerd Kimpel, Friedrich Hilke, Sacha Schünemann sowie Christian und Stephan Kaiser als Vorsitzender. Er bedankte sich für das beeindruckende Engagement der Bürgerinitiative und auch für die Gastfreundschaft im sehenswerten Dorfmuseum Altes Spritzenhaus.
Fazit: Die Bollertdörfer bieten - zumal mit der guten Verkehrsanbindung auf Straße und Schiene - beste Lebensqualität und Wachstumsperspektiven. Beides gilt es, aktiv weiterzuentwickeln. Dazu wollen wir in Verbindung bleiben.