CDU Stadtverband Uslar
Uslar und die Dörfer - bereit für mehr!

Einsatz für Erhalt der Förderschule

Stephan Kaiser neuer CDU-Vorsitzender

Die Albert-Schweitzer-Schule mit Schwerpunkt Lernen in Uslar soll erhalten bleiben. Diesen Antrag eines Vaters, dessen Tochter eine Lernbehinderung hat, haben die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Uslar bei der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 26. April, im Gasthaus Johanninng in Eschershausen einhellig unterstützt.

Von links: Gerd Kimpel, Friedrich Hilke, Torsten Bauer, Jens Hallmann, Christian Kaiser, Wilfried Fischer, Elke Gropp, Stephan Kaiser und Heinz Kühn-Von links: Gerd Kimpel, Friedrich Hilke, Torsten Bauer, Jens Hallmann, Christian Kaiser, Wilfried Fischer, Elke Gropp, Stephan Kaiser und Heinz Kühn-

Hintergrund: Aufgrund der durch Rot-Grün in Niedersachsen erfolgten Beschlüssse steht die Abwicklung der Förderschulen bevor: Auch die Albert-Schweitzer-Schule in Uslar darf ab dem kommenden Schuljahr 23/24 keine 5. Klassen mehr einrichten.

Die geringe Anzahl von Schülerinnen und Schülern pro Klasse und die abgestimmt Anleitung durch Sonderpädagoginnen und -pädagogen ermöglichen es den Förderschulen, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Dies dient der Inklusion für Menschen mit Handicaps im gesellschaftlichen Leben und in der Arbeitswelt. Daher muss diese Schulform als Wahlmöglichkeit erhalten bleiben, statt für alle Kinder die Regelschule vorzuschreiben. Die CDU wird hier auf allen politischen Ebenen weiter aktiv werden.

Personell hat sich die CDU neu aufgestellt. Vorsitzender ist jetzt Stephan Kaiser, nachdem Gerd Kimpel nach 12 Jahren an der Spitze des Stadtverbandes nicht mehr kandidiert hatte. Ihm zur Seite sehen Torsten Bauer und Wilfried Fischer als stellvertretende Vorsitzende, Elke Gropp als Schriftführerin sowie Jens Hallmann als Kassierer. Als Mitgliederbeauftragter gehört Christian Kaiser dem Vorstand an. Beisitzer sind Stefan Ellies, Friedrich Hilke, Gerd Kimpel, Stefan Kreike und Sascha Schünemann.

Stephan Kaiser bedankte sich bei seinem Vorgänger Gerd Kimpel für die geleistete Arbeit. Die CDU in Uslar und den Dörfern wolle Menschen für Politik interessieren. Die CDU-Mitglieder könnten Politik vor Ort oder auf Landes- und Bundesebene diskutieren und mitgestalten. Auf Bundesebene habe die Ampelregierung schon jetzt viele bitter entäuscht. Die CDU müsse sich in der Opposition erneuern und die Menschen mit Ehrlichkeit, Mut und Klarheit überzeugen. Wichtige Themen seien: äußere Sicherheit (Bundeswehr), innere Ordnung (Respekt vor den Gesetzen und deren Einhaltung), Erhalt der Wirtschaftskraft, solide Finanzen und Antworten auf den Klimawandel. Zudem müsse die CDU als Kraft der Mitte entschlossen angehen gegen Desinformation durch Links- und Rechtsextremisten oder aus dem Ausland. Als naiv bezeichnete es Kaiser, dass nach Ende der DDR-Diktatur keine konsequente Aufarbeitung stattfand und die SED und deren Nachfolgeparteien nicht verboten wurden. Auch das habe der AfD den Weg bereitet.

Auch Berichte standen auf der Tagesordnung. Aus der Arbeit von Rat und Verwaltung informierten Bürgermeister Torsten Bauer sowie CDU-Fraktionsvorsitzender Wilfried Fischer und aus dem Kreistag Gerd Kimpel. Aus der Klima-Union berichtete zudem Stefan Ellies. Nicht anwesend sein konnten drei langjährige Mitglieder, die aber dennoch genannt wurden: Friedrich Fasse gehört seit 50 Jahren der CDU an, Andrea Sielhorst und Peter Ellies je 40 Jahre.

Telefonisch ist der Vorsitzende Stephan Kaiser über mob. 0178/7356813 zu erreichen und der Mitgliederbeauftragte Christian Kaiser über mob. 0162/8431257.